Wohoo ich habe es doch tatsächlich mal wieder an die Nähmaschine geschafft. Ist allerdings mittlerweile auch schon wieder 4 Wochen her, wenn man es nüchtern betrachtet. Aber besser als nüscht.
Entstanden ist eine Decke für das Spielzelt vom Sohnemann, damit es ein bisschen gemütlich darin ist. Wir hatten zu Beginn ein großes Kissen drin, aber das war einfach nichts.
Für die Decke bzw. Matratze, oder wie man es auch immer bezeichnen mag, habe ich den dickeren Teil so einer zweiteiligen Jahreszeiten-Bettdecke verwendet und darauf einen Kreis mit 100 cm Durchmesser gemalt. Gar nicht so einfach. Denn obwohl die Decke gesteppt war, verrutschte sie, trotz beschweren, ständig. Den Kreis habe ich dann mit Zwirnsfaden geheftet und anschließend die Ränder mit der Overlock versäubert. Das ist ne sch…. Arbeit sag ich euch. Aber das Ergebnis war sehr zufriedenstellend. Danach musste allerdings die Overlock gereinigt werden.
Für den Bezug habe ich ganz passend zum Ritterburgzelt einen tollen Baumwollstoff mit Wappen aus dem Stofflager hervorgekramt. Mit etwas an die 2 Meter davon, war auch gerade genug davon vorhanden. Nach dem Nähen blieben nur kleine Reste davon übrig. Stoff gut verwertet.
Den Bezug habe ich mit einem Hotelverschluss gemacht, denn ich war zu faul für einen Reißverschluss. Während des Nähens hatte ich allerdings so zu kämpfen, dass der Reißverschluss wohl doch die bessere Lösung gewesen wäre. Denn legt mal 3 große Stoffteile übereinander und näht, ohne das auch etwas verrutscht. Ein Graus. Hinzu kam, dass ich den unteren Teil des Verschlusses aus mehreren Teilen zusammen setzen musste und es am Ende ganz knapp gereicht hatte an der breitesten Stelle.
Ich habe mich dann mit der Nähmaschine immer in Viertelkreisen vorangearbeitet und dabei vorher alles gut mit Nadeln gesteckt. Leider ist der Bezug trotzdem etwas eiförmig geworden. Aber was solls, fällt kaum auf wenn es im Zelt liegt. 😉
Stoff: Karstadt (bereits vor 2 Jahren aus der Restekiste gekauft)
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