Am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien kamen beide Kinder ganz aufgeregt nach Hause und verschwanden sofort mit jeweils einem Beutel in ihrem Zimmern. Ganz heimlich taten sie und ermahnten uns ja nicht zu schauen. Es war einfach goldig mit anzusehen.
Nur wieso taten sie so heimlich? Ganz klar, sie brachten ihre für uns Eltern gebastelten Weihnachtsgeschenke aus der Schule mit nach Hause. Logisch das wir sie nicht sehen sollten. Keine Ahnung wo sie es versteckt hatten. Ich habe nicht danach gesucht und deswegen auch vor Weihnachten nicht in den Kinderzimmern groß aufgeräumt.
Gebastelte Weihnachtsgeschenke und -karten der Kinder
Am Weihnachtstag haben die Kinder dann vor lauter Aufregung fast vergessen, dass sie ja etwas versteckt hatten. Erst die Frage, ob denn nun alle ihre Geschenke haben, ließ beide ganz aufgeregt hoch in ihre Zimmer rennen und die Geschenke holen. Es war so herzergreifend. Die Geschenke haben sie in der Schule in ihren jeweiligen Klassen gebastelt. Es sind sehr schöne Karten und kleine Geschenke.
Weihnachtskarten von den Kindern
Zu erst habe ich mir natürlich die Weihnachtskarten der Kinder angeschaut. Ganz fantastisch haben sie da gebastelt.
Vom Sohn bekamen wir eine Weihnachtskarte mir Elch und Schneeflocken. In der klappbaren Decke auf dem Rücken des Elches hatte sich noch ein kleines gemaltes Herz versteckt. Dazu den handgeschriebenen Spruch Frohe Weihnachten.
Die Tochter schenkte uns eine blaue Weihnachtskarte mir winterlicher Landschaft und Wattepad-Schneemann. Eine Tolle Idee. Schnee und Wolke sind ebenfalls aus Watte.
In den Karten drin waren auf Schreibpapier geschriebene Weihnachtsgrüße der Kinder drin. Das Töchterlein ließ beim Lesen nicht unerwähnt, dass ihre Lehrerin den Text an die Tafel geschrieben hatte, da die Kinder ja noch nicht alle Buchstaben kennen zum jetzigen Zeitpunkt der 1. Klasse.
Gebastelte Weihnachtsgeschenke
Das Geschenk unseres Zweitklässlers war ein Kalender für 2023. Darin fanden wir monatlich passenden Bilder, die die Kinder in der Schule angefertigt hatten. Freudig überrascht war ich auch, als ich im Monat Oktober das geschriebene Elfchen entdeckte, was der Sohn im November als Hausaufgabe machen musste. Auch das Foto auf dem Kalender-Deckblatt war neu und wurde erst im Dezember aufgenommen von der Lehrerin. Das erkannte ich daran, da die Handschuhe die der Sohn trägt, erst Anfang Dezember neu gekauft wurden.
Unser Sohn verriet uns noch, dass die schon das ganze Jahr an dem Kalender gearbeitet haben. Immer im passenden Monat. Er ist also ein richtiges Jahresprojekt von der 1. zur 2. Klasse. Den Kalender haben wir in den Flur gehängt und alle wichtigen Jahrestermine (Fasching, Ferien und so) drin markiert.
In der Klasse der Tochter wurde ein Elch aus Papier gebastelt und hat ein güldenes Geweih. Er bekam auch eine goldene Nase aus einem Rocher. Das Töchterlein ließ es sich nehmen, dass wir Eltern uns einigen müssen, wer die Nase essen darf oder sie Teilen.
Dazu gab es noch 2 selbstgemachte Seifenstücke in Form von einer Glocke und einem Mond. Die beiden Seifenstücke sehen so schön aus, dass sie eigentlich zu schade zum waschen sind. Sehr schön finde ich es auch, das die Seife ohne Duft ist, denn das mag ja nicht jeder.
Einen lieben Dank an unsere beiden großartigen Klassenlehrerinnen, die solche Projekte mit den Kindern umsetzen. Ich überlege gerade ob es im letzten Jahr als der Sohn erste Klasse war auch etwas gab. Aber ich glaube nicht, denn die Vorweihnachtszeit 2021 war ja vom Homeschooling und Lockdown geprägt. Umso schöner und besonderer sind daher diese kleinen Weihnachtsgeschenke von 2022.
Bis bald eure Bianca
Verlinkt bei Creativsalat, Lieblingsstücke, Froh und Kreativ, HoT und DvD.
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Vielen Dank.
Da haben sie sich aber wirklich sehr schöne Sachen ausgedacht. Meine Tochter hat in der Schule (immerhin schon 5. Klasse) auch Karten gebastelt und es gab auch noch ein paar andere Dinge, die selbst gemacht wurden. Aber nicht so ausführlich, wie bei Euch. Ich glaube, bei uns war es auch eher ein Notfallprogramm, weil so viele in der Vorweihnachtszeit krank waren (Schüler und Lehrer), so dass kein richtiger Unterricht möglich war.
LG
Kerstin