Willkommen im Februar!
Unser Februar startete heute morgen etwas sehr durcheinander und irgendwie wird das hier nun auch ein etwas anderer Monatspost als ursprünglich geplant, denn alle Pläne liegen erstmal auf Eis. Und da ich überhaupt nicht weiß, was jetzt überhaupt noch wie wird, lasse ich es direkt mit den Plänen. Zumindest für die erste Hälfte des Februar.
In der zweiten Februarhälfte ist bisher nichts großartig geplant, außer dass der Sohn den Ferienhort besuchen wird. Aber vermutlich kommt noch einiges hinzu, denn der heutige 1. Februar hat alle Pläne torpediert.
Erster Februar bzw. erster Tag Quarantäne
Dem Sohn geht es seit gestern Nachmittag nicht gut. Nicht besonders überraschend für uns, denn wir wussten seit Sonntag von mehreren erkrankten Mitschüler*innen aus seiner Klasse. Daher waren wir auch ganz entspannt, als schlussendlich heute morgen der durchgeführte Covid-Schnelltest positiv anzeigte. Was allerdings nicht so vorhersehbar war, ist der Fall, dass auch der Mann heute morgen an einer offiziellen Teststation positiv getestet wurde. Mein eigener Schnelltest heute früh war negativ.
Läuft würde ich mal sagen. aber wir sehen das alles ganz entspannt. Weniger entspannt war für mich der anschließende Telefonmarathon.
Ich musste also erstmal auf Arbeit bei meinem Chef anrufen und sagen, dass bei meiner Familie positive Fälle sind und ich damit direkte Kontaktperson bin. Er verwies mich auf unseren Werksärztlichen Dienst. Also dort angerufen, die haben dann alles protokolliert und mich für heute erstmal freigestellt. Meine Schulung auf Arbeit diese Woche kann ich damit wohl vergessen, denn mir fehlt nun mindestens 1 Tag von 5. Mal schauen wie es weitergeht, da ich aber geboostert bin, fällt eine direkte Quarantäne für mich wohl aus. Allerdings bin ich auf Arbeit wohl erstmal ein Sicherheitsrisiko, trotz FFP2-Tragepflicht.
Nachdem das geklärt war, ging die Telefoniererei weiter. Ich habe bei Kita und Schule angerufen und die Kinder abgemeldet. Danach ihr Mittagessen abbestellt. Beim Kinderarzt angerufen und einen PCR-Termin für beide Kinder bekommen, da die Tochter auch schon erkältet ist. Der Mann rief währenddessen bei unserem Hausarzt an und verwandelte seinen Blutziehtermin in einen PCR-Test-Termin um. Er musste dann auch noch seine beiden MRT-Termine für diese Woche canceln und ebenfalls seinen Orthopädentermin. Ich habe irgendwann auch noch die wöchentliche Therapie der Tochter abgesagt.
Durch das alles war mein Körper so voller Adrenalin, dass ich total zittrig wurde bzw. war. Erst meine schnell vorgelegte Einkaufsrunde, noch darf ich ja raus, schaffte es mich einigermaßen wieder runter zu bringen.
Es ist schon der Wahnsinn, was so ein Testergebnis auslösen kann. Aber wir sehen es locker. Wenn alles normal verläuft, wird der Sohn nächste Woche Freitag, pünktlich zum letzten Schultag vor den Ferien, wieder raus dürfen. So lange machen wir eben wieder Homeschooling.
Vor dem Mittagessen war ich dann noch mit den Kindern beim PCR-Test. Sie haben es gut mitgemacht. Die Tochter hat sich auch kaum gewehrt. Bei ihr gleicht ein Covidtest nämlich immer einem regelrechten Kampf. Sie wehrt sich mit Händen und Füßen. Bei ihr geht eigentlich nur Speicheltest, aber die sind leider nicht immer verfügbar.
Nach einem sehr ausgedehnten Mittagsschlaf von allen heute PCR-gestesteten, haben wir dann den restlichen Tag entspannt verbracht. Der Sohn hatte sogar ein bisschen Muse um wenigstens 1/3 seiner heutigen Schulaufgaben zu machen. Aber wir drängen ihn auch nicht, denn er ist noch sehr schlapp und nur der Fiebersaft bringt ihn dann für wenige Stunden wieder auf die Beine.
Ich werde mich nun morgen früh wieder testen und dann mal schauen was zwecks Arbeit wird. Die PCR-Ergebnisse werden vermutlich auch erst morgen Vormittag abrufbar sein.
Bleibt alle gesund.
Bis bald eure Bianca
Alle bisherigen Monatspläne findet ihr hier.
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