Heute geht es direkt weiter mit unseren Erlebnissen zur Schuleinführung unter besonderen Umständen.
Nach so viel Chaos in der Vorbereitung der Schuleinführung, konnte der eigentliche Schulanfangstag doch eigentlich nur gut werden.
Endlich Schulkind!
Am Samstag standen wir ganz früh auf und die Mittelmaus tanzte in ihrem Kleid durch die Wohnung. Beim Friseur gab es für sie dann den letzten Feinschliff in Form einer bezaubernden Lockenfrisur. Während Oma und Opa sie abholten, brachte mein Mann die Zuckertüte in die Schule und ich wartete mit den Geschwistern darauf, dass alle wieder eintrudelten. In Windeseile tauschten wir die Kinder und hüpften mit der erstklassigen Tochter in unser Auto.
Zum Glück ist die Grundschule quasi um die Ecke und nur eine Viertelstunde später fanden wir uns auf der Straße vor dem Schultor wieder. Leider stapelten sich die Eltern und die Kindern ungünstig vorm Eingang, so dass mein Mann und ich beizeiten unsere hübschen Schnutenpullis aufzogen. Ordnungsgemäß trugen wir uns in die Anwesendenliste ein und dann ging es los:
Eine der vierten Klassen spielte ein kleines Stück über den Alltag in der Schule und sang das Lied „Schule ist mehr“. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich hätte nicht ein paar Tränchen verdrückt dabei. Ich war wirklich sehr gerührt, dass so viel trotz Pandemiebedingungen auf die Beine gestellt worden war für die Schulanfänger. Die Direktorin begrüßte dann offiziell alle Kinder mit Namen und gab ihnen eine Lehrerin und eine*n Horterzieher*in an die Hand. Die Stellvertreterin informierte sehr nüchtern über die Pandemieregeln im Anschluss, während die Kinder bereits in ihre Klassen verschwunden waren.
Zu unserem Leidwesen gab es leider auch Eltern, die sehr negativ auffielen: Hier wurde gemotzt über die Masken, da wurden die Gesichtsbedeckungen gar permanent herunter- oder ausgezogen trotz eindeutiger Belehrung und Unterschrift auf dem Anmeldebogen, dass eine solche verpflichtend zu tragen sei. Geschimpft wurde, weil die Datenschutzregeln der Schule verboten, die Viertklässler und deren Programm zu filmen oder abzulichten.
Zum Glück zeigte sich das Gros der Mütter und Väter aber vernünftig, so dass sie Muffel die Freude über den Tag nicht trüben konnten. Unser Kind war nun endlich auch ein echtes Schulkind!
Nach ein paar Fotos auf dem Schulhof – brav mit Maske (außer zwei einzelnen Aufnahmen weit abseits aller Menschen), holten wir den Rest der Familie ab.
Sonnenschein und Regen
Unter weiser Voraussicht hatten wir zwei Pavillons aufgebaut, so dass uns die kleineren und größeren Schauer nicht störten an diesem Wochenende. Da wir so fast die ganze Zeit draußen feiern konnten, war es eine sehr entspannte Partysituation an beiden Tage. Dass Corona wider Erwarten eine absolute Nebenrolle spielte, hätte wohl kaum jemand vermutet, nachdem das ganze Jahr 2020 dank des Virus bisher sehr turbulent gewesen war.
Wir hatten so unermesslich viel Glück, dass wir trotz der albtraumhaften Grundvoraussetzungen, die nur wenige Monate zuvor noch geherrscht hatten, eine derartig schöne Schuleinführung erleben durften.
Für uns war es ein Lichtblick, ein Moment des Sonnenscheins nach vielen Regentagen, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Unsere Zuckertüte – Was war drin?
Der Inhalt der Zuckertüte war natürlich perfekt auf unsere Mittelmaus abgestimmt. Hier eine kleine Übersicht für euch.
- Filzstifte von FaberCastell*
- Stickerbögen
- ein Miniset* von Lego Friends
- ein kleiner, blinkender Ball*
- 2 Rätselhefte
- eine Schatzmuschel* zum Ausgraben von Edelsteinen und Perlen
- ein Ken* zur geliebten Barbiepuppe
- Kaubonbons
- Seifenblasen
- ein kleines Handtuch mit Einhornmotiv*
- Kinderpflaster* in einer Metalldose
- Badefarbe und Badeperlen
- ein kleiner Schutzengel* aus Plüsch
- ein Tintenroller*
- eine kleine Kaleidoskop* zum Durchschauen
- eine Tasche in Wolkenform
- 3 Überraschungseier
(*alle Verlinkungen sind Amazon-Affiliate-Links / *Werbung unbeauftragt und selbst bezahlt)
So hatten wir also trotz der widrigen Corona-Umstände doch eine wunderschöne Schuleinführung unserer Mitteleren und hoffen nun, dass ihr erstes Schuljahr nicht ganz so turbulent wird, wie das letzte halbe Jahr.
Bis bald und bleibt gesund,
eure Ines
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