Alltagswahnsinn

Zensus

Vor ein paar Wochen wurde bei uns im Haus ein Aushang gemacht.
Teilnahme an der Volkszählung, alle Hauseinwohner.
Dachte schon, ich müsste nicht daran teilnehmen, immerhin werden nur knapp 10% der Bevölkerung per Zufallsverfahren als Stichprobe befragt. Meine Schwester hats auch erwischt, sie lebt allerdings in Rheinland-Pfalz.
Heute war es dann soweit. Gegen 15 Uhr hat eine nette ältere Dame bei mir an der Wohnungstür geklingelt. Sie hat sich ganz nett vorgestellt und ich habe sie erstmal nach ihrem Ausweis gefragt. Bei uns stand erst vor ein paar Tagen ein Artikel in der Zeitung, wo darauf hingewiesen wurde, dass Betrüger unterwegs sind, die dadurch die Leute ausfragen. Aber bei mir war alles ok und die Dame konnte sich ordentlich ausweisen und hatte sogar eine Arbeitstasche wo groß das ZENSUS-Label drauf war. Die werden also komplett ausgestattet.
Zu Beginn bekam man einen Infobogen ausgehändigt. Nochmalige Hinweise nach Paragraf so und so.
Die Befragung an sich war easy.
Name – Anschrift – Geburtsdatum – Familienstand – Religion – Schulabschluß – Arbeitsplatz – …
Alles in allem ca. 10 Minuten. Ich wohne ja allein und habe noch keine Kinder, da ging es erst recht schnell. So konnten viele Punkte übersprungen werden.
Ich kann also sagen: Ich war dabei!

(1) Kommentar

  1. Mein Mann hat gegrummelt, aber als Hausbesitzer war er auch dran. Mein amerikanischer Kollege auch, wahrscheinlich der Quotenausländer.Ich find's schon ein wenig krass in unserer digitalisierten Welt in der eh jeder gemeldet ist noch sowas durchzuführen. Die, die nicht gemeldet sind, werden übrigens auch nicht angeschrieben. ;-)LGKerstin

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