Im vergangenen September fand wieder das jährliche Nähwochenende von Dresden näht statt. In der nun schon 4. Auflage fragen wir uns mittlerweile, warum wir das nicht schon eher gemacht haben, immerhin treffen wir uns ja bereits seit 2011 regelmäßig mehrmals im Jahr.
Wie immer waren wir zu Gast im Landhaus Helia im wunderschönen Rathen in der Sächsischen Schweiz, das hat sich für uns als sehr passend bewährt, da die Anreise nicht zu lang ist für die meisten von uns. Ich wurde wieder von meinem Mann gefahren und abgeholt, dabei nehmen wir auch immer noch jemanden mit.
Der Ausblick vom Haus auf Rathen und die Landschaft der Sächsischen Schweiz ist immer wieder einen Anblick wert, egal bei welchen Wetter. Diesmal hatten wir echtes Aprilwetter im September. Sonne und Regen im Wechsel, was aber für spektakuläre Lichtspiele und Atmosphäre sorgte, für die man mal kurz die Nähmaschine stehen lies.
Nähen verbindet
Mittlerweile hat sich bei unseren Treffen eine gewisse Sitzordnung etabliert, auch wenn es hier und da mal kleine Änderungen gibt. So saß ich diesmal nicht mit Blick auf Rathen an der Nähmaschine, sondern am Tisch im Innenraum. Trotzdem ist es sehr angenehm so in der Runde zu Nähen. Man kann sich gut austauschen und Meinungen einholen. Oder auch mal die Nähmaschine des anderen mit benutzen, wenn, wie bei mir diesmal, die eigene Nähmaschine blockiert und nichts mehr machen will bzw. laut quietscht.
Am Nähwochenende waren mit mir dabei: Mit Nadel und Faden, OrNeeDD, Himmelblau und Sommerbunt, Amberlight, Nadelexperimente, Firmelein, Schau‘n wir mal, Näähglück by Sophie Kääriäinen, Stoff_verzueckt und Ringellaus.
Durch das sitzen am großen Tisch haben wir auch immer eine große Müllschale in der Mitte stehen. Dieses mal hatten sich die Stoff und Fadenreste zu einem großen Berg aufgetürmt, der am Ende aufgrund seiner Form, doch ein bisschen aussah wie ein Cupcake aus Stoffresten.
Kleine Geschenke am Nähwochenende
Zu einer kleinen feinen Tradition ist es auch schon geworden, dass irgendjemand ein kleines Goodie für uns Mädels zaubert und alle damit überrascht.
Beim 2022er Nähwochenende war es Sophie von Näähglück die für jede von uns ein kleines Glücksglas zur Motivation für schwere Nähzeiten gezaubert hat. Darin befanden sich neben etwas Schokolade und einem Tee auch ganz ganz viele Motivationssprüche, um sich in schweren Zeiten etwas aufzumuntern.
Mein Glücksglas hatte es übrigens seit September nicht aus meinem Nähkoffer herausgeschafft, dabei hätte ich in den letzten Monaten doch ab und zu etwas Aufmunterung mit Sprüchen wie „Du bist nicht allein.“ oder „Du bist etwas ganz Besonderes!“ doch schon sehr gut gebrauchen können. Damit ist jetzt Schluss und das Gläschen mit den Sprüchen steht nun in greifbarer Nähe in meinem Arbeitszimmer neben den Nähmaschinen.
Zwei Nähwochenenden in 2023
Da wir uns das Nähwochenende nicht mehr nehmen lassen wollen, haben wir im September beschlossen, dass wir in 2023 gleich 2 Wochenenden zusammen verbringen und nähen wollen. So wird es erstmalig ein Frühjahrs- (März) und ein Herbst-Nähwochenende (September) von Dresden näht geben.
Ich freue mich schon sehr auf die beiden Nähwochenenden in diesem Jahr, bis zum Ersten dauert es ja nicht mehr all zu lang
Bis bald eure Bianca
Verlinkt bei Freutag.
Alle Berichte zu unseren bisherigen Nähbloggertreffen findet ihr hier.
Danke für das Mitlesen und eure Freude an unseren Blogbeiträgen. Wir möchten denen, die es gerne wollen, die Möglichkeit geben, etwas in unsere virtuelle Kaffeekasse zu tun.
Vielen Dank.