Landleben

Sankt Martin – Laternenumzug mit der Kita

Am Freitag war es soweit – 11.11. – Sankt Martin – Laternenumzug mit dem Kindergarten.
Das ganze startete 17°° Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche, da waren wir aber nicht, wir haben es nicht so mit der Religion. Danach marschierte der Umzug durchs Dorf. Abgesichert von der Freiwilligen Feuerwehr, angeführt vom Spielmannszug und Sankt Martin hoch zu Ross, folgten kleine und große Kinder mit ihrem Eltern dem Ganzen Laternenschwingend.
Da der ganze Umzug direkt an unserem Häuschen vorbei ging, hatte ich die tollkühne Idee doch Fotos von oben zu machen. Der Mann begab sich also ans Dachfenster und einem Fenster im Obergeschoss und machte viele Fotos. Naja, ratet mal was passiert ist. Kein einziges Bild davon ist etwas geworden. Alle unscharf, die Kamera hat nicht richtig fokusiert. Schade.
Die Kinder waren warm eingepackt in ihren Kinderwagen bzw. Buggy und fanden das alles trotzdem klasse. Zumindest am Anfang. Da hielt der Herbstzwerg noch stolz seine Laterne. Die von der Herbstmaus baumelte am Kinderwagen. Nach halber Strecke hatte der Zwerg aber auch keine Lust mehr und ich musste übernehmen.
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Durch die Fotoknipserei waren wir leider auch am Ende des Laternenumzuges, was sich dann am Ende, als alle am Kindergarten ankamen, rächte. Es war voll, man kam kaum voran und an den Ständen mit Bratwurst und Kürbissuppe standen schon lange Schlangen.
Die Kinder wurden immer quengeliger, klar es war schon gegen 19°° Uhr, da liegen die bei uns meist schon im Bett. Ich selber war auch schon sehr genervt, da ich echt gern ne Bratwurst gegessen hätte. Wir standen halt so mit den Kindern rum. Die Stimmung wurde auch nicht besser. Der Mann langsam genervt von meiner mieser werdenden Laune. Also Abflug.
Bestimmt hat irgendwer unser verbalen Disput mitbekommen, war ja mittendrin. Denn der Mann wollte eigentlich schon eher gehen, ich aber bleiben in Hoffnung auf was zu futtern. Äh naja, bei uns bzw. mir schlagen die Wellen dann immer schnell hoch. Und quenglige Kinder noch dazu … ach lassen wir das.
Zuhause gab es dann Schnittchen und gegen 20°° Uhr waren die Kinder endlich im Bett mit sofortiger Ruhe. Ich selber bin dann auch bei Zeiten hinterher ins Bett geschlüpft. Tag erledigt.
Fazit: Für uns war der Umzug zeitlich zu spät, vor allem da er sich auch etwas zeitlich verzögert hatte. Solange die Kinder zeitig schlafen gehen, gibt es hier also keinen Laternenumzug oder so mehr. Dann gehen ich lieber allein mit den Kindern eine Runde.
Und wie war es bei euch so?
Bis bald.

(2) Kommentare

  1. Ich kann dich voll verstehen! Als unsere Kleine 5 Wochen alt war, habe ich mit Oma+Opa auch an solch einem Laternenumzug teilgenommen. Es waren so minus 5 Grad, eisiger Wind und eine echt weite Strecke (mussten wir ja wieder zurücklaufen!). Das hat mich so negativ geprägt, dass ich seitdem nie wieder bei sowas mitgemacht habe. Abgesehen von einem 10minütigen Lauf mit Laternen mit der Tagesmutti der Kleinen.
    Naja hinterher bist du schlauer und wirst es für den nächsten Trip gut überlegen! Gibt noch andere Hihglights 🙂
    Liebe Grüße!

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