Das Wochenende wurde bestimmt von Arbeit, wenig Schlaf und viel Familienleben. Willkommen zu einem Nachtschicht-Wochenende in meinem Leben, mit Feuerwehrfest und Gartenzeit.
Wochenende mit Nachtschichten laufen hier eigentlich fast immer gleich ab. Wenn ich Sonnabend früh Feierabend habe, fahre ich direkt zum Bäcker und kaufe Brot und Brötchen fürs Wochenende ein. Daheim wird dann zusammen gefrühstückt und anschließend gehe ich schlafen. Der Mann kümmert sich derweil um Haus und Kinder. Am Nachmittag ist dann Familienzeit gepaart mit Haushaltgedöns. Der Sonntag ist ähnlich, nur ohne Bäckerstopp.
Wenn ich Glück habe, kann ich immer bis Nachmittag durchschlafen. Meistens habe ich jedoch das Pech und wache zwischendurch auf. Ursache dafür sind leider oft sich streitende oder weinende Kinder. Da kommt der Mutterinstinkt voll durch, wie zu Babyzeiten. Leider leidet durch die Schlafunterbrechungen dann auch meine Laune.
Sonnabend – Feuerwehrfest
Der Sonnabend Nachmittag stand bei uns ganz im Zeichen vom Feuerwehr-und Kinderfest bei uns im Dorf. Unsere Ortsfeuerwehr feierte 115. Geburtstag.
Da unsere Feuerwehr direkt neben dem Kindergarten ist, lässt sich das immer super kombinieren. Diesmal war sogar die Straße davor noch mit gesperrt und Feuerwehren aus den Nachbarorten zeigten da ein paar von ihren Autos. Natürlich wusste unser Großer direkt, was für Fahrzeuge das sind.
Weithin sichtbar war das Leiterfahrzeug der Feuerwehr aus dem Nachbarort. Da es im Umkreis von 10-15 km das einzige seiner Art ist, war es natürlich ein Highlight. Und der Große sehr begeistert von der Tatsache, dass es ja genauso aussieht wie seine große Spielzeugfeuerwehr.
Der Kindergarten bot neben einem Cafe auch wieder ein tolles Bastelprogramm für kleine und große Kinder an. So bastelte unsere Kleine zusammen mit mir und ihrer Erzieherin eine Feuerwehrmedaille. Mit der ist sie dann das ganze Wochenende herumgelaufen.
Zur Abkühlung zwischendurch schauten wir uns im kühlen Turnraum der Kita, das Ergebnis vom Medienprojekt der Vorschulgruppe in Zusammenarbeit mit der SAEK an.
Sie haben einen kleinen Film zum Buchklassiker „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ (*Amazon-Affiliate-Link) gedreht. Ganz fantastisch. Für die Kinder gab es sogar Popcorn dazu.
Danach haben sich die Kinder beim Wasser spritzen ausprobiert. So einen Ball nur mittels Wasserstrahl fortzubewegen, ist gar nicht so einfach.
Natürlich haben wir uns auch in aller Ruhe die Feuerwehrfahrzeuge angeschaut. Die Kinder haben uns dabei Löcher in den Bauch gefragt, aber zum Glück ist ja bei so einem Feuerwehrauto alles gut beschriftet.
Das war ein gelungener Nachmittag inklusive einer feurigen Vorführung der Jugendfeuerwehr, wo sogar die echte Feuerwehralarmsirene losgeheult hat.
Wir haben uns auch gleich mit informiert, ab wann den unser Großer zur Bambini-Feuerwehr kann. Wir wussten ja schon, dass er mindestens 5 Jahre alt sein muss und das er somit noch bis mindestens Oktober dauert. Was uns aber neu war, ist die Tatsache, dass die Bambini-Feuerwehr nur maximal 10 Kinder groß ist und es, aufgrund des großen Interesses bei den Kindern, sehr gut sein kann, dass wir auf einer Warteliste landen werden. Aber dafür müssen wir uns erstmal anmelden.
Sonntag – Gartenzeit
Den Sonntag haben wir ganz ruhig angehen lassen. Nach wieder etwas wenig Schlaf, haben wir den Nachmittag im Haus und Garten verbracht.
Zum Kaffee gab es diesmal gefüllte Oblaten. Zu meiner Freude haben beide Kinder die Riesenscheiben weggefuttert.
Im Garten standen Pflegearbeiten an. Verblühte Blumen mussten unter anderem abgeschnitten werden. Dank Mini-Gartenschere konnten auch die Kinder helfen. Diesmal habe ich sogar darauf geachtet, dass der Große wirklich nur vertrocknete Blüten wegschnitt.
Viel Freude bereitet uns unser Wildblumenstreifen. Da summt es wie wild und auch viele Schmetterlinge sind zu sehen.
Wenn man fleißig erntet, muss man auch neu anbauen. Also erstmal neuen Kohlrabi ausgesät, damit dann wieder nachgepflanzt werden kann.
Beim Aufräumen habe ich das neuste Kreidebild vom Großen entdeckt. Passend zur Wildblumenwiese ist es eine Biene. 🙂
Am Abend stand dann noch eine letzte Nachtschicht auf dem Plan und somit der letzte von 7 Arbeitstagen diese Woche. Aber das war auch der arbeitsintensivste Tag der ganzen Woche und das Nachts. Puh.
Jetzt habe ich erstmal 2 Tage frei und fange erst am Mittwoch wieder mit arbeiten an. Das nächste Wochenende ist dann Spätschicht.
Bis bald eure Bianca
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