Familienleben

Freitag

Heute war der Tag der spontanen Entscheidungen. Nachdem wir die Kinder früh in die Kinderkrippe gebracht haben, sind der Mann und ich gleich zusammen zum Einkaufen gefahren. Viel stand nicht auf dem Zettel, denn ich habe einiges schon zu Beginn der Woche besorgt. Nach dem Supermarkt bin ich gleich noch in die Drogerie und habe fix Windeln für die Kinder besorgt, während der Mann beim Bäcker war und den Einkauf verstaute. Danach sind wir noch zum Baumarkt gefahren, den der Mann wollte gleich noch Halterungen für den Gartenzaun kaufen.

Als wir im Baumarkt so durch den Gartenbereich schlenderten zeigte der Mann auf einmal auf die Magnolienbäume/sträucher. Ich war hin und weg. Liebe. Ein Wunsch von uns ist es ja eine Magnolie in den Garten zu pflanzen. Aber jetzt schon? Wir besorgten erst einmal die Halterungen für den Mann und als wir auf dem Weg zu den Kassen wieder vor den Magnolien standen, entschieden wir uns ganz spontan, wenn nicht jetzt, wann dann. Also wanderte eine schöne große Magnolie in unseren Einkaufswagen. Zum Glück passte sie ins Auto.

Auf dem Weg nach Hause überlegten wir, wo sie hin gepflanzt werden sollte und setzten das daheim auch gleich in die Tat um. Trotz Regen und heftigen Wind. Im gleichen Enthusiasmus pflanzten wir auch gleich die am Mittwoch gekaufte Haselnuss und das vor zwei Wochen gekaufte Weidenkätzchenbäumchen mit ein. Alle drei Pflanzen zieren nun unseren seitlichen Vorgarten (wir haben ein Eckgrundstück) und ich kann es kaum erwarten wenn alles blüht. Dann habe ich immer vom Wohnzimmerfenster aus einen tollen Blick auf unsere Magnolie.

Bis es an der Zeit war die Kinder aus dern Kita abzuholen, vertrödelten wir den Tag mit Haushaltesdingen. Aufräumen, Wäsche, Essen kochen, Mittagsschläfchen für den Mann. Ich hatte zwischendurch noch einen Physiotherapie-Termin und ließ mich wieder gut durchkneten. Meinem Rücken geht es heute auch schon etwas besser, jedoch muss ich bei manchen Bewegungen noch etwas aufpassen.

Als die Kinder wieder daheim waren, gab es wieder ein kleines Vesper. Diesmal brauchte der Mann dabei noch eine ordentliche Portion Koffein. Danach ging ich dann mit dem großen nach oben um Wäsche zu legen, wegzuräumen und Neue aufzuhängen. Als dann noch die Kleine dazu kam, gingen wir zusammen ins Zimmer vom Großen und spielten dort. Und beim Anblick seines Gitterbettes überkam es mich dann und ich entschied mal wieder ganz spontan, es um zu bauen. Weg mit den Gittern, hin zum kleinen großen Bett. Da der Zwerg mit seinen 28,5 Monaten sehr gut in seinem Gitterbettchen ohne die 3 Schlupfsprossen schläft, wollte ich einfach den nächsten Schritt gehen.

Der Mann brachte den Werkzeugkoffer und ich legte los, mit zwei Kleinkindern um mich herum, die mir ständig in der Quere waren. Als das Auseinanderbauen geschafft war, brauchte ich dann doch noch die Hilfe des Mannes beim neuen Zusammensetzen. Das funktionierte allein leider nicht. Als alles fertig war, inklusive bei Ikea gekauften Rausfallschutz, nutzten die Kinder gleich die neue Freiheit auf dem Bett zum rumtoben.
Nach dem Abendbrot hieß es dann für den Großen das erste Mal einschlafen im neuen alten Bett. Ein wenig hat er noch mit der Umstellung zu kämpfen, denn so richtig einschlafen will er gerade noch nicht. Man hat ja nun viel mehr Freiheit um an die Wände zu klopfen. Aber immerhin blieb er IM Bett und krabbelte nicht raus, das war so ein Problem beim rausnehmen der Stäbe gewesen, doch nach 2-3 Tagen hatte er sich da dran gewöhnt. Und ich denke mal, dass es auch dieses Mal so sein wird.

Zudem war er heute Abend durch den ganzen Umbau so aufgedreht, da kann er ja auch nicht gleich einschlafen. Nachher schaue ich noch einmal nach ihm. Doch ich glaube er schläft mittlerweile, jedenfalls ist nichts mehr zu hören. Gespannt bin ich dann morgen auf den ersten Mittagsschlaf im neuen alten Bett.

Bis bald.

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