Das gestrige Jahresende von 2015 haben wir ganz entspannt zu Hause verbracht. Am späten Nachmittag haben wir mit und für den Großen ein kleines Feuerwerk veranstaltet, das erste in seinem Leben. Im letzten Jahr war er ja noch zu klein dafür.
Fontänen, Kreisel und Leuchtkugeln zündeten wir an. Der Große verfolgte alles ganz gespannt und war fasziniert von dem Geknatter und Gefunkel. Wir waren erst in Sorge, dass ihm die ganze Knallerei Angst bereitet, aber dem war zum Glück nicht so. Auch als es um Mitternacht rund herum laut wurde, machte er keine Anstalten das es ihn Angst bereitet. Er verschlief das ganze Spektakel einfach.
Wir Eltern machten es uns bis Mitternacht auf dem Sofa bequem, die Kinder schliefen friedlich. Wir schauten etwas fern und genossen unser spezielles Silvesteressen. Nebenbei schrieb ich dann noch meinen gestrigen Blogpost. Kurz vor Mitternacht meldete sich noch die Kleine mit Hunger. Bei der ganzen Babyversorgung hätte ich sogar fast den Jahreswechsel verpasst. Der Mann und ich machten alle Lichter im Haus aus und wir genossen die unzähligen Feuerwerke um uns herum mit Blicken aus den Fenstern. Wir haben uns alles durch insgesamt 3 Fenster angeschaut, um einen vollen Rund-um-Blick zu bekommen.
Der heutige erste Tag des neuen Jahres begann dann gegen 7 in der Früh. Der Große und die Kleine hatten leider kein Erbarmen mit uns und verlangten pünktlich wie jeden Tag nach ihrem Frühstück. Am Nachmittag besuchten uns meine Eltern zum gemütlichen Neujahrskaffee mit Stolle und Keksen. Mit Sekt, für mich natürlich alkoholfrei, stießen wir dann noch einmal gemeinsam auf das neue Jahr an.
Das war also unser erster Jahreswechsel im neuen Heim. Es war ringsum mehr los, als wir dachten. Dorfleben muss also nicht unbedingt heißen, dass es immer ruhig ist und im Gegensatz zur Stadt habe ich hier keinen einzigen zugeklebten Briefkasten entdeckt.