Monatspläne

Entscheidung

Ich merke in letzter Zeit immer häufiger, wie das Jahr mich immer mehr schlaucht. Klar, es geht ja auch auf den Jahresendspurt zu und da häuft sich irgendwie alles. Jedes Jahr aufs Neue. Sei es auf Arbeit oder daheim, alles muss noch erledigt werden. Ressourcen ausschöpfen bis zum Geht nicht mehr.

Immer häufiger bekomme ich nun auch zu hören, das es ein Wunder sei, dass ich noch nicht zusammen geklappt bin. Wieso? Da sind ein Vollzeitjob mit Schichtarbeit (22-24 Arbeitstage pro Monat, wenn man jetzt mal Urlaub und Überstundenabbau weglässt), zwei kleine Kinder mit 2 und 3 Jahren, ein Mann der seit Monaten krank geschrieben und nur bedingt einsatzfähig ist (momentan ist er daheim in der Küche mit kochen für uns beschäftigt) und dann noch der Haushalt, der bei einem Eigenheim mit Garten nicht gerade klein ist. Meine Ärzte und auch Leute im Umfeld sagen dann immer, kein Wunder das ich null Gramm zunehme.

Die Wochenenden geben hier momentan auch null Entspannung, die Kinder fordern einen extrem zur Zeit, da kann ich froh sein wenn ich es nebenher schaffe mal eine Waschmaschine anzustellen. Sie kleben regelrecht an mir wenn ich da bin, aber hören überhaupt nicht wenn ich etwas sage. Das nervt und schlaucht total. Meistens erledige ich den ganzen Haushaltskram unter der Woche wenn die Kinder im Kindergarten sind und nicht nicht gerade auf Arbeit. Fallen dann noch Termine oder Erledigungen an wird dahin auch nichts. Ich bin immer froh wenn ich zur Zeit täglich auf 6 Stunden Nachtschlaf komme.

Nebenher versuche ich dann noch zu bloggen, zu nähen und bei Social Medias (Instagram, Twitter) ein bissl aktiv zu sein und mitzulesen. Das mache ich, weil es mich entspannt und meine Hobbys sind. Irgendwo muss man ja seinen Rettungsanker auswerfen.

Um für den Rest des Jahres nicht komplett noch die Nerven zu verlieren und um vor allem die Advents- und Weihnachtszeit zu genießen, habe ich eine Entscheidung getroffen. Eine Entscheidung für mich und auch für die Familie.

Ich nehme mir eine Auszeit – den gesamten Dezember!!!

Grobe Gedanken dazu habe ich mir auch schon gemacht. So wird es definitiv im Blog ruhig bleiben, ich werde also keinen einzigen Post schreiben, zu nichts. Dann habe ich eigentlich auch vor, nichts bei Instagram zu posten. Keine Bilder im Dezember. Wir behalten also alles für uns was so in der Advents- und Weihnachtszeit passiert. Auch bei Twitter und Facebook wird es deshalb ruhig bleiben. Die einzige Ausnahme die ich dort mache ist für das Twitterwichteln, wo wir wieder mitmachen. Deshalb wird es dazu dann bei Twitter ein paar Tweets mit Bild geben.

Ganz weg bin ich aber nicht. Ich werde eure Blogpost lesen, Instagrambilder und Tweets herzen. Mehr habe ich in Sachen Social Media im Dezember aber nicht vor. Ich möchte wieder mehr bewusst genießen und mir nebenbei auch ein paar Gedanken für das neue Jahr machen. Das geht halt am einfachsten, wenn ich nichts aktuelles auf dem Schirm habe. Vielleicht schreibe ich ein paar Posts für das neue Jahr vor, wenn ich Zeit und Muse dafür habe.

Nebenher läuft ja auch der normale Alltagswahnsinn im Dezember. Arbeit, Termine, Advent, Weihnachten, Geschenke, Geburtstage und ein paar Urlaubstage noch. An Weihnachten gehe ich dieses Jahr übrigens arbeiten. Das hat auch was Gutes an sich, denn so nehmen wir uns Stress raus, denn alles was mit Feiern ist, konnten wir ohne schlechtes Gewissen absagen.

Bis dahin bleibe ich aber euch noch erhalten, es ist ja gerade mal knapp der halbe November rum.

Bis bald.

(4) Kommentare

  1. FrauAtze sagt:

    Machst du genau richtig! Und wenns man ganz schlimm ist, lass dich krank schreiben!!! Dabei musst du nicht mal ein schlechtes Gewissen haben, besser als ein Burn-out allemal! Zeit zum Schlafen, durchatmen! Habe ich auch gemacht als meine Kids kleiner waren !
    Liebe Grüße!

  2. Silvana Schablinski sagt:

    Vielleicht solltest du mal über eine Mutter-Kind Kur nachdenken.

  3. Auszeiten sind wichtig!
    Ich habe die vergangenen Wochen auch feststellen dürfen, dass das Immunsystem schnell mal am Boden liegt und dann seinen Tribut fordert. Das berühmte Krankheits-Roulette wenn man Kinder hat und jeder jeden ansteckt, dann noch die Keime auf Arbeit und das wechselhafte Wetter.

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