Weihnachten ist passe und alles wurde gut überstanden. Am ersten und zweiten Feiertag musste ich leider arbeiten (Frühschicht), kann halt nicht jeder Betrieb so einfach mal alles abschalten. Bei mir ist es die Kläranlage eines Chemiewerks und da kommt immer Dreckwasser an.
Seit gestern bin ich nun im wunderschönen Rheinhessen bei meiner Schwester. Die Hinfahrt habe ich mit meiner Cousine bestritten, genauer gesagt sie hat mich mit ihrem Auto mitgenommen. Sie wohnt Main-Taunus-Kreis und war Weihnachten bei ihren Eltern in Sachsen.
Die Fahrt hatte es wettertechnisch echt in sich. Von Sonnenschein in Sachsen, über Schneesturm bei Fulda bis hin zu Regenwetter bei Frankfurt. Aber wir sind heil angekommen, trotz ziemlichen Verkehrs und dem ein oder anderen Sonntagsfahrer.
Heute stand dann Einkaufen auf dem Plan, nur schon ein bissl für Silvester, was halt so im Angebot ist – Sekt, Kindersekt, Ofenkäse, …
Und da bekommt man dann fast die Krise, weil massenhaft Leute auch einkaufen waren. Aber nicht nur ein bissl wie wir. Nein, volle Einkaufskörbe als hätten sie letzte Woche nix mehr gekriegt oder über Weihnachten alles aufgefuttert. Da frage ich mich doch ernsthaft, ob der ein oder andere schon mal was von Vorratshaltung gehört hat. Wahrscheinlich nicht, denn sonst wären ja die Körbe nicht so voll gewesen.
Da waren wir heilfroh wieder zu Hause (also bei meiner Schwester) zu sein und diesem ganzen Stress den Rücken zu kehren.
Die Beschaulichkeit von Weihnachten ist also wieder hin und die Alltagshektik da. Morgen wollen wir noch die Silversterknallerei (Fontänen und Feuerwerksbatterien) kaufen, das Jugendfreie wurde schon vor Weihnachten besorgt. So werden wir dann die letzten Tage des Jahres ohne großen Stress überstehen, es ist ja so gut wie alles besorgt. Nur das Frische wie Brot und Fleisch muss dann noch eingekauft werden.
Machts also erst mal gut, bis spätestens im neuen Jahr.