Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet alle ein besinnliches Weihnachtsfest und einen fleißigen Weihnachtsmann. Bei mir war Weihnachten auch ok und es gab reichlich Geschenke.
Am 24. und 25. habe ich den Vormittag mit Arbeiten verbracht. Aber ich sage mir immer, besser zu Weihnachten auf Frühschicht gehen als auf Spätschicht zu müssen. So konnte ich die Nachmittage mit meiner Family verbringen und habe nix verpasst.
Meinem Bruder habe ich wie jedes Jahr zusätzlich eine große Tüte mit Nascherei gepackt. Er konnte es dann auch kaum erwarten und hat die Tüte gleich nach Erhalt geplündert. Ein Ü-Ei musste daran glauben und als Inhalt kam das zum Vorschein.
Kurios oder? Was alles in so ein kleines Ei passt.
Geschneit hatte es auch und zwar reichlich, soviel das am Morgen des 25. mein Zug nicht kam. Ich hatte es extra mit der Arbeit abgeklärt, dass ich 2 Stunden später anfangen, da die Bahn am Feiertag auch später anfängt und nicht wie sonst üblich schon um 4:48 Uhr fahren konnte. Ein bissl feiern muss man denen ja auch gönnen. Doch dann kam der Zug um 6:45 Uhr einfach nicht. Chaos pur sage ich da bloß. So musste mich mein Papa doch noch auf Arbeit fahren. Zum Glück war er schon munter. Autofahren ging dann aber auch nur im Schneckentempo (Durchschnitt 40 km/h).
Auf dem Heimweg hatte mein Nach-Hause-Bus zum Glück nur 4 Minuten Verspätung. Es war nämlich verdammt windig und geschneit hat es auch noch reichlich. Schaut mal wie die Haltestelle geräumt war.
Fuß-/Radweg war einwandfrei geräumt, nur die Haltestelle selber war der reinste Schneehaufen. Da macht warten doch „Spaß“.
Am 2. Feiertag bin ich dann zu meiner Schwester nach Alzey gefahren und zwar mit der Bahn.
Ihr denkt jetzt bestimmt, oje da gabs bestimmt wieder Chaos. Aber ich muss sagen, so schlimm war es gar nicht. Mein Zug war sogar pünktlich, jedenfalls um 8:35 Uhr daheim in Riesa. Ich hatte eine Sitzplatzreservierung und somit keine Probleme. Es erstaunt mich immer wieder wie die Leute ohne so etwas reisen, vor allem mit Kindern. Lieber ein paar Euros mehr investiert und schon muss man keinen Platz suchen außer den eigenen. Und wenn jemand da sitzt, dann kann man ihn verjagen. Das finde ich immer herrlich, denn anders lernen sie es ja nicht. Da bin ich knallhart.
Am Ende, mein Ziel war Mainz, hatten wir dann knappe 40 Minuten Verspätung. Die kamen durch zusätzliche Halte und sich nicht schließen wollende Türen zustande. Die zusätzlichen Halte waren genau die, die im neuen Fahrpaln rausgenommen worden sind. Und bei den Türen waren es immer diese einklappbaren Stufen, die durch Schneeansammlung blockiert waren. Da mussten die Zugbegleiter jedesmal mit dem Besen ran. Die Schienen werden ja nicht vom Schnee befreit. An manchen Bahnhöfen waren kaum benutzte Gleise überhaupt nicht zu erkennen.
In Mainz wurde ich dann freudestrahlend von meinen Neffen und meiner Schwester in Empfang genommen und nach einer Essenspause bei Mäces ging es dann weiter noch Alzey. Dieser Regionalzug zeigte dann eine eisige Deko.
Nach Hause fahre ich erst im neuen Jahr wieder. Jetzt genieße ich die Zeit hier und hoffe das am 01.01. mittags der Zug heimwärts ein bissl pünktlich ist.
Schöne letzte Tage in 2010 noch.
Wir lesen voneinander.